Zum Anlass des Welt Aids Tages gibt es eine Überraschung.
Ich bin selbst HIV Positiv und deswegen ist mir dieser Tag sehr wichtig!
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Außerdem habe ich mit mit meinem eigenen Erfahrungsbericht angefangen, wobei mir meine lieben Freundinnen Madi und Vera helfen. Die machen das so toll.
Es wird immer wieder ein Häppchen geben. Wann und wie viel es sein wird, dass kann ich nicht sagen.
Auch auf Bookrix online.
FSK 18 (Gay)
Klappentext:
Mein Name ist Noah, ich bin 15 Jahre alt und lebe auf der Straße. Mein Geld verdiene ich auf dem Strich, bis zu dem Abend, der mein Leben für immer zerstörte.
Kapitel Eins
Die Sonne
schien durch das offene Fenster. Ein leichter Luftzug wehte herein. Ich zog mir
die Bettdecke bis zum Hals und hoffte, dass alles nur ein böser Traum gewesen
war. Ich öffnete die Augen und mein Blick fiel durch das Fenster. Es war der
gleiche Ausblick, wie vor zwei Stunden. Dasselbe graue Gebäude mit dem Balkon
starrte mich an. Der alte Mann am Fenster saß immer noch versteinert da und sah
den Passanten zu, die unten auf der Straße ihren Geschäften nachgingen. Langsam
drehte ich meinen Kopf zum Digitalwecker, hielt jedoch inne, da war er wieder:
dieser stechende Schmerz. Es war also kein Traum gewesen. In meinem Kopf
hämmerte es ununterbrochen. Die Uhr zeigte neun Uhr morgens an. Vorsichtig
setzte ich mich auf und hörte dabei von irgendwoher leise Musik. Auf dem
Nachttisch erkannte ich die Handschellen und meine Erinnerungen kehrten zurück.
Letzte Nacht
war ich wieder in meiner Stammkneipe gewesen. Dieses Mal hatte meine Suche nach
Kundschaft hier in dieser Wohnung geendet. So viel Glück hatte ich selten.
Seit Monaten
hatte ich eine kleine Pechsträhne. Wieso und warum, keine Ahnung. Aber das
Ergebnis war immer das Gleiche. Keine notgeilen Typen, kein Geld. Umso
glücklicher schätze ich mich, heute Morgen ausnahmsweise nicht auf der Straße
aufzuwachen. In letzter Zeit war das viel zu oft der Fall und war deswegen sehr
frustriert. Die meisten Kerle bevorzugten einfach nur die schnelle Nummer. Rein,
raus und das alles für wenig Geld. Von den paar Kröten blieb am Ende nichts
mehr übrig.
Seit mein
Freund mir kein Heroin mehr besorgen konnte, war es sehr teuer geworden.
Doch gestern
Abend kam ein Mann in meine Stammbar, den ich zuvor noch nie gesehen hatte. Gut
angezogen und ausnahmsweise sah er auch ganz passabel aus. Er wirkte auf mich,
als wäre er durchaus bereit sich auf mehr als nur auf einen Quickie einzulassen. Er setzte sich an die
Bar, bestellte sich ein Bier und dann wanderte sein Blick nervös über uns
Jungs. Davon gab es hier genügend. Mein einziger Vorteil war, ich sah nicht nur
jünger aus als die anderen, sondern ich war tatsächlich der Jüngste von uns. Zuerst
schien er ziemlich interessiert an meiner Konkurrenz zu sein, als er auf einmal
in meine Richtung zwinkerte und mich anlächelte. Ich lächelte zurück und war
mir sicher, das war meine Chance.
»Hast du mal
eine Zigarette für mich?«, fragte ich und setzte sich neben ihn.
Er holte aus
seiner Jackentasche ein goldenes Etui hervor und bot mir eine an. Seine
eleganten Bewegungen, die er dabei machte, beeindruckten mich. Wir kamen
schnell ins Gespräch und er lud mich nach nur wenigen Worten zu einem Campari-Orange
ein. Darauf folgte dann ein zweiter Cocktail und die Stimmung zwischen uns
wurde ausgelassener. Seine Nervosität verflog und wir unterhielten uns ziemlich
anzüglich über die Kundschaft, bis wir zu dem Punkt kamen, auf den ich bereits
gewartet hatte.
»Wie viel
kostet eine ganze Nacht mir dir?«, erkundigte er sich.
Sofort
wurden wir uns bei 100 Euro einig.
Wir tranken
unsere Gläser leer, er bezahlte und anschließend verließ ich mit ihm gemeinsam
die Bar. Er hatte nicht weit davon geparkt und ich stieg mit ihm ins Auto.
Knapp zehn Minuten fuhren wir quer durch die Innenstadt.
Seine
Wohnung lag in der dritten Etage eines modernen Wohnblocks. Mich begrüßte eine
tolle Wohnung mit antikem Mobiliar und sehr teuer aussehenden Ölgemälden an den
Wänden. Doch kaum hatte ich mir einen ersten Überblick verschafft, schloss er
hinter sich die Tür ab und steckte den Schlüssel in seine Hosentasche.
Überrascht
ließ ich ihn gewähren, trotzdem überkam mich ein sehr beängstigendes und
seltsames Gefühl. Noch nie hatte jemand seine Wohnungstür abgeschlossen und
diese Aktion behagte mich nicht. Aber ich brauchte dringend das Geld. Seit
einem Tag hatte ich keinen Stoff mehr und so langsam fing ich an zu zittern.
Ich dachte nur noch an den nächsten Schuss und an das Geld, mit dem ich ihn mir
besorgen konnte.
Er führte
mich direkt in sein Schlafzimmer und zog die Vorhänge zu.
»Ich geh
duschen. Danach bist du dran«, meinte er und verschwand.
Gegen eine
ordentliche Dusche hatte ich keine Einwände und nickte. Meine Letzte lag Tage
zurück. Mit einer gewissen Vorfreude zog ich meine Jeansjacke aus und begann
neugierig durch das Schlafzimmer zu schlendern. Mit geübtem Auge suchte ich
nach Wertsachen, die ich heimlich mitgehen lassen konnte. Eine wertvoll
ausschauende Armbanduhr in einer der Schubladen hatte es mir angetan. Aber
bevor ich sie in meiner Hosentasche wanderte, kam er bereits aus dem Bad
zurück. Nackt stand er vor mir und bat mich mit dem Duschen zu beeilen.
Ohne einen
Gedanken an die Zeit zu verschwenden, genoss ich das warme Wasser auf meiner
Haut. Die ganze Nacht hätte ich duschen können. Aber dieser Wunschtraum war
schnell wieder vorbei. Keine fünf Minuten später klopfte er wild gegen die
Badezimmertür.
»Beeil dich
gefälligst. Sonst kannst du dir dein Geld abschminken.«
Seufzend
drehte ich das Wasser ab, schnappte mir ein Handtuch, das er für mich hingelegt
hatte, und trocknete mich ab. Ich ließ meine Klamotten dort, wo ich sie
hingeworfen hatte und kam ebenfalls nackt in sein Schlafzimmer.
Er begrüßte
mich mit einem lüsternen Blick, während er in seinem Bett lag und dabei war
seinen Schwanz zu massieren. Ohne ein Wort kam ich zu ihm, kniete mich
rittlings auf seine Beine und begann ihn mit der Zunge zu bearbeiten.
Gerade als
ich ihn fast zum Abspritzen gebracht hatte, schubste er mich grob zur Seite und
dann auf den Bauch. Mit der Hand drückte er mein Gesicht fest ins Kissen, sodass
ich kaum noch Luft bekam. Panisch schlug ich um mich, aber er war mir körperlich
überlegen und fixierte mich mit dem Knie fest auf der Matratze. Als Nächstes
spürte ich etwas Kaltes an meinem rechten Handgelenk, gefolgt von einem Klick.
Ich lag mit dem Bauch auf dem Bett und er befestigte die Handschelle am
Bettgestell. Das Gleiche tat er dann mit dem linken Handgelenk.
Verdammt! Schon wieder ein Perverser, ging mir durch den Kopf. Ich hätte mehr Geld verlangen sollen.
»Hey, du
Wichser. Was wird das, wenn es fertig ist?«, schrie ich ihn an. »Fesselspiele
waren nicht ausgemacht.«
»Halt’s
Maul«, fuhr er mich an und verpasste mir eine Kopfnuss.
Wütend
rüttelte ich an den Handschellen, aber ich wusste selbst, dass ich ohne seine
Hilfe mich nicht befreien konnte. Also gab ich meinen Widerstand schnell auf
und hoffte, dass er sich wenigstens beeilen würde.
Ich war
schon einiges gewöhnt. Perverse Drecksäcke, die mir für einen Fick ohne Gummi
das Doppelte bezahlten. Oder perverse Fetische, die erst kamen, wenn sie mir in
den Mund pissten. Wobei das noch ziemlich harmlos war.
Schlimmer
waren nur noch die Streetworker, die ich anschließend anbetteln musste, weil
ich keinen Bock darauf hatte, mich anpissen zu lassen. Ich nahm gerne ihre
Hilfe an, denn von ihnen bekam ich immer sauberes Spritzbesteck und manchmal
auch einen Schlafplatz zugewiesen. Aber genauso nervig waren ihre guten
Ratschläge.
»Halt still,
sonst ziehe ich andere Seiten auf«, schrie mich der Kerl an und riss mich an
den Gedanken.
Ohne Gummi
drang er in mich ein und verzichtete sogar auf Gleitgel oder Spucke. Ich biss
mir auf die Zunge und ließ es über mich ergehen. Ich dachte nur an das Geld,
eine Nacht in einem Bett und an eine weitere Dusche.
In der Nacht
brachte er es auf drei Orgasmen. Beim Letzten zog er so kräftig an meinen
Haaren, als ob sie ein Haltegriff wären. Dann plötzlich ließ er los und ich
donnerte mit meiner Stirn gegen das Bettgestell. Sofort wurde mir schwarz vor
Augen und mein Kopf hämmerte. Nebenher hörte ich ihn mit einem lauten Schrei
kommen. Ruckartig sprang er von mir, löste die Handschellen und legte sich
gleich darauf ins Bett und tat, als wäre nie etwas passiert.
»Schlaf
jetzt. Ich wecke dich morgen«, war alles, was er noch zu mir sagte und mir dann
den Rücken zudrehte.
Wenn die
Wohnungstür nicht abgeschlossen gewesen wäre, hätte ich ohne zu überlegen auf
die zweite Dusche verzichtet und hätte sogar die Nacht auf der Straße
verbracht. Aber er hatte mir noch nicht mein Geld gegeben. Und da mir leicht
schwindlig war, beschloss ich bis zum Morgen zu warten.